Die Gemeindekirchenratswahlen 2023 können im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 5. Novem
ber in den Gemeinden stattfinden. Unter dem Motto „Gemeinsam Kirche Gestalten“ können
Kandidatinnen und Kandidaten, die zum Tag der Wahl noch nicht das 75. Lebensjahr über
schritten haben, sich für das Amt einer/eines Ältesten im Gemeindekirchenrat bewerben und
in einer Wahl oder einer gemeindlichen Abstimmung wählen lassen. Die Legislatur des neu ge
wählten Gemeindekirchenrates beträgt wieder sechs Jahre. mehr
Richtig: es geht um das älteste
Gebäude unserer Stadt, im
Richtig: es geht um das älteste
Gebäude unserer Stadt, im
Stadtkern gelegen, die Sankt
Nicolai Kirche zu Coswig (Anhalt).
Zwei Powerfrauen, die Pfarrerin
Käthe Lindemann und die Fotografenmeisterin Christa Biermann
initiierten 1994 die Gründung des
Vereins. Es ging bei der Gründung
und dem Fortbestand
des Fördervereins
immer um den Erhalt,
die Sanierung und die
Restaurierung unserer
über 800 Jahre alten
evangelischen
Stadtkirche. Mitgliedsbeiträge und
Spenden wurden stets
ausschließlich für diese
Zielstellung eingesetzt.
In den Anfangsjahren
halfen unsere Mittel bei
Sanierungsarbeiten, ein
gewaltiger Sanierungsstau war zu beseitigen.
Später wurden die
jährlich vom Verein zur
Kirchengemeinde fließenden –
kleineren, oder auch mal größeren
Beträge – für die Restaurierung der
kunstvollen Objekte im Gebäudeinneren eingesetzt. mehr
Der demographische Wandel macht auch vor unseren Gemeinden nicht
halt. Zunehmend gibt es Menschen, die die steilen Treppen zum
Coswiger Pfarrhaus nicht mehr oder nur unter großen Mühen bewältigen
können. Deshalb macht sich der Coswiger Gemeindekirchenrat
Gedanken darüber, wie man Abhilfe schaffen könnte. Ein Zugang für Alle
auch mit Rollator oder Rollstuhl ist das Ziel. Dieser soll am Eingang vom
Hof installiert werden. Allerdings ist das eine kostspielige Angelegenheit.
Mindestens 30.000 € wird es wohl kosten, zumal auch noch das
Treppenpodest erneuert werden muss. Spenden zu diesem Zweck sind
willkommen. Wir werden alle hier auf dem laufenden halten. mehr
Geleitwort
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in einzelnen Bereichen des deutschen Protestantis
mus Gemeindevertretungen demokratisch gewählt. Damit sind evangelische Christinnen und
Christen auch Wegbereiter demokratischer Prozesse, die bis heute unser politisches Mitei
nander bestimmen. Gleichzeitig müssen wir mit Erschrecken zur Kenntnis nehmen, wie de
mokratische Grundregeln in unserer Zeit wieder zur Disposition gestellt werden. Dazu gehört
eine geringe Wahlbeteiligung ebenso wie der in anderen Teilen der Welt anzutreffende ge
waltsame Versuch, Wahlergebnisse zu verfälschen. Es ist also nicht nur eine Frage des politi
schen Miteinanders, die kirchengemeindlichen Vertretungen zu wählen, sondern vielmehr
Ausdruck eines demokratischen Grundverständnisses, für das wir als evangelische Christen
menschen in besonderer Weise eintreten.
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